Dieser reich bebilderte Reiseführer für #Weinliebhaber wurde von 16 Autoren und Autorinnen verfasst, die zu Ende des Buches in Wort und Bild vorgestellt werden.
Das Werk ist in 4 Kapitel untergliedert als da sind:
1. Kapitel: Baden, Württemberg und Pfalz
2. Kapitel: Mosel, Ahr und Mittelrhein
3. Kapitel: Rheingau, Nahe, Rheinhessen und Hessische Bergstraße
4. Kapitel: Franken, Saale-Unstrut und Sachsen
Diese Weinanbaugebiete wiederum sind in kleine und größere Eskapaden aufgeteilt, sprich in abenteuerliche Unternehmungen hin zu malerischen Weinbergen, spannenden Weinpfaden und bemerkenswerten Weingütern. Besagte Eskapaden können zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Wasser unternommen werden. Das klingt vielversprechend!
Das erste Kapitel wartet mit insgesamt 16 Eskapaden auf. Die LeserInnen werden stets mit informativen Texten und Fotos verwöhnt, auch mit einem Kartenausschnitt, der die Strecke visualisiert und stets mit Daten, die sich inhaltlich mit dem Hin und Weg, der besten Zeit, Dauer und Strecke, Lieblingsorten, sowie mit speziellen Tipps befassen.
Zu jeder "Eskapade" gibt es dazu noch ein kurzes Fazit, so etwa bei "Eskapade Nr. 5 : rund um Durbach", das wie folgt zusammengefasst ist:
"Fazit: Tannengipfel, Rebhänge und ein malerisches Weindorf mit köstlichem Wein. Besser geht´s nicht.“ Das ist kurz, knackig, einprägsam und Reiselust erzeugend.
52 Kurztrips sind in einem Jahr nur dann zu schaffen, wenn man ansonsten nichts zu tun hat, doch 3-5 kleine Eskapaden sollte man sich schon erlauben. Warum nicht mit dem Traumpfädchen "Moseltraum" beginnen? Dieses Pfädchen führt in die Weinberge oberhalb des Weinortes von Winningen. Die Auszeit wird als "mediterrane Miniauszeit" beschrieben und macht vom Text und den Bildern her Lust, sofort loszuziehen.
Neugierig hat mich die Beschreibung des Trips von Guntersblum nach Bodenheim gemacht, weil ich in unmittelbarer Nähe wohne. Den Wanderweg mit Kulturfaktor (sehr treffend auf den Punkt gebracht) sollte man sich nicht entgehen lassen. Gefallen hat mir hier auch die Kurzbeschreibung von Oppenheim und die gastronomischen Hinweise.
Natürlich locken die Trips ins sonnenverwöhnte Badische aus unterschiedlichen Gründen ganz besonders. Doch je länger man sich in diesen Reiseführer vertieft, über die unterschiedlichen Touren liest und Weintipps ohne Ende entdeckt, umso entschlossener will man Neues in Erfahrung bringen.
Weshalb nicht die "Radebeuler Weinberge" oder alternativ den "Fränkischen Rotweinweg" erkunden?
Was bleibt zu sagen? Ein sehr informatives und dabei schönes Tourenbuch für Weinliebhaber und solche, die es noch werden wollen!
Maximal empfehlenswert
Helga König
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