Francois Morel ist duch französische Weinanbaugebiete gereist und hat dort bemerkenswerte Weindörfer aufgesucht. Besagte Orte sind zumeist historisch gewachsen und haben archiktektonisch vieles zu bieten, was lohnt näher betrachtet zu werden. Das gilt für die elsässischen Glanzlichter Eguisheim, Kientzheim und Riquewihr, für das burgundische Beaune, für die Renaissance-Perle Azay-le Rideau im Loiretal, für Les-Baux de Provence und für den pittoresken Kleinod Saint-Emilion im Bordelais, um nur einige der hier fokussierten Orte aufzuzählen. Möchte man nähere Informationen über das jeweilige Terroir, die Weingüter, die Weine oder gar Hoteladressen haben, sollte man in diesem Buch danach nicht suchen.
Wer allerdings optische Anregungen für ein hübsches Reiseziel im Sinn hat und sich an kleinen Randbemerkungen über seltene Rebsorten und kleine Appellationen erfreuen kann, ist bei Morel bestens aufgehoben. Der Mondeuse, welcher in Savoyen bereits in der Antike angebaut wurde und Nuancen von Veilchen, Iris und Trüffel entwickelt, ist dem Autor ebenso eine Notiz wert, wie seine Kurzbetrachtungen über Grenache, Clairette, Rousanne etc...
An einem trüben Januartag, lohnt sich ein Blick auf die Felsenbucht von Cassis. Dort sind die Weinberge in Terrassen auf den steilen Hängen angelegt und alles ist in das wunderbare Licht des Mittelmeeres getaucht. Eine zauberhafte Impression!
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Helga König
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