Der Brockhaus "Wein" stellt im Rahmen von 3800 Stichwörtern Rebsorten, Degustation, Weinbau, Kellertechnik und internationale Anbaugebiete vor und zwar mit Angaben zur korrekten Aussprache. Auf den Leser warten zudem 550 Abbildungen und Tabellen, 250 Infokästen mit Hintergrundinformationen und 13 Sonderartikel. Bei diesen geht es um :
Barrique- Tradition und Mode des Holzfasses
Bodenarten... und ihre Bedeutung für den Wein
Geschmackstypen- Verbindliche Kategorien fehlen
Gesundheit und Wein- Die richtige Dosis macht es
Internationale Rebsorten-Europas Rebsorten erobern die Welt
Neue Welt- Weinanbau in Amerika, Australien, Neuseeland und Südafrika
Rebkulturen- Ihre Entwicklung als Geschichte des Weinbaus
Speisen und Wein- Feinsinnige "Vermählungen"
Terroir- Weltweite Entwicklung
Weinbeurteilung- Phasen und Parameter
Weinirrtümer-Die häufigsten Fehler
Blättere ich zum Buchstaben "G", finde ich Begriffe wie "Garagenwein", der in den 1990 Jahre aufkam. Der Begriff geht auf einen französischen Weinjournalisten zurück, der die Rotweine eines Erzeugers im Gebiet von Saint Émilion so bezeichnete, (Näheres hierzu auf Seite 195).
Sehr gut wird der Begriff "Gärung" erläutert. Auch zur Forschungsanstalt Geisenheim erfährt man Wissenswertes und man liest, was man unter "Geranienton" zu verstehen hat: "Geruch nach Geranien (Pelargonien), der in extrem geringen Konzentrationen das Weinaroma positiv beeinflusst, in höheren dagegen als heimtückischer und irreversibler Weinfehler gilt; er entsteht zunächst durch die Arbeit von Milchsäurebakterien, die im Wein enthaltene Sorbinsäure(wissenschaftlich Kalium sorbat) über Zwischenstufen in Ester umbilden."(Zitat: 201)
Zum Thema Geschmack liest man die einzelnen Aspekte der Geschmacksbeschreibung und kann an einer Abbildung der Zunge erkennen, in welchem Bereich man süß und wo man sauer schmeckt.
Sehr lesenswert ist der Sonderartikel "Gesundheit und Wein", der dem Buchstaben "G" zugeordnet ist. Hier auch liest man von dem "Bordeauxmarathon", der von Ärzten organisiert wird und der die positiven Wirkungen des Weines, sofern er in Maßen genossen wird, unterstreicht.
Es wird u.a. erwähnt, dass 5% aller Sterbefälle in Deutschland auf ein Zuviel an Alkohol zurückgeht. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass moderater Alkoholkonsum für viele Krankheiten als risikomindernd gilt, (mehr dazu S.208-209).
In den Infokästen kann man sehr viel Wissenswertes lesen, so mancherlei über die Geschichte des Weins, die Verkostung, über den Weingenuss, über Weingesetze, über Weinbergarbeit, Rebsorten und vieles mehr.
Lobend erwähnen möchte ich den Sonderartikel "Speisen und Wein" Hier geht es um die richtige Reihenfolge, die Harmonie und den Kontrast und die klassischen Kombinationen, denen ich in jeder Beziehung zustimme.
Als Weinliebhaberin bin ich begeistert von diesem Nachschlagewerk, das mir viele Fragen beantwortet, nicht zuletzt auch wie die Grand-Cru-lagen im Elsass heißen oder aber, was es mit den Farben des Rotweins auf sich hat. Können Farben täuschen?
Dieses Buch empfehle ich allen Weinfreunden gerne.
Helga König
Im Fachbuchhandel erhältlich
Barrique- Tradition und Mode des Holzfasses
Bodenarten... und ihre Bedeutung für den Wein
Geschmackstypen- Verbindliche Kategorien fehlen
Gesundheit und Wein- Die richtige Dosis macht es
Internationale Rebsorten-Europas Rebsorten erobern die Welt
Neue Welt- Weinanbau in Amerika, Australien, Neuseeland und Südafrika
Rebkulturen- Ihre Entwicklung als Geschichte des Weinbaus
Speisen und Wein- Feinsinnige "Vermählungen"
Terroir- Weltweite Entwicklung
Weinbeurteilung- Phasen und Parameter
Weinirrtümer-Die häufigsten Fehler
Blättere ich zum Buchstaben "G", finde ich Begriffe wie "Garagenwein", der in den 1990 Jahre aufkam. Der Begriff geht auf einen französischen Weinjournalisten zurück, der die Rotweine eines Erzeugers im Gebiet von Saint Émilion so bezeichnete, (Näheres hierzu auf Seite 195).
Sehr gut wird der Begriff "Gärung" erläutert. Auch zur Forschungsanstalt Geisenheim erfährt man Wissenswertes und man liest, was man unter "Geranienton" zu verstehen hat: "Geruch nach Geranien (Pelargonien), der in extrem geringen Konzentrationen das Weinaroma positiv beeinflusst, in höheren dagegen als heimtückischer und irreversibler Weinfehler gilt; er entsteht zunächst durch die Arbeit von Milchsäurebakterien, die im Wein enthaltene Sorbinsäure(wissenschaftlich Kalium sorbat) über Zwischenstufen in Ester umbilden."(Zitat: 201)
Zum Thema Geschmack liest man die einzelnen Aspekte der Geschmacksbeschreibung und kann an einer Abbildung der Zunge erkennen, in welchem Bereich man süß und wo man sauer schmeckt.
Sehr lesenswert ist der Sonderartikel "Gesundheit und Wein", der dem Buchstaben "G" zugeordnet ist. Hier auch liest man von dem "Bordeauxmarathon", der von Ärzten organisiert wird und der die positiven Wirkungen des Weines, sofern er in Maßen genossen wird, unterstreicht.
Es wird u.a. erwähnt, dass 5% aller Sterbefälle in Deutschland auf ein Zuviel an Alkohol zurückgeht. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass moderater Alkoholkonsum für viele Krankheiten als risikomindernd gilt, (mehr dazu S.208-209).
In den Infokästen kann man sehr viel Wissenswertes lesen, so mancherlei über die Geschichte des Weins, die Verkostung, über den Weingenuss, über Weingesetze, über Weinbergarbeit, Rebsorten und vieles mehr.
Lobend erwähnen möchte ich den Sonderartikel "Speisen und Wein" Hier geht es um die richtige Reihenfolge, die Harmonie und den Kontrast und die klassischen Kombinationen, denen ich in jeder Beziehung zustimme.
Als Weinliebhaberin bin ich begeistert von diesem Nachschlagewerk, das mir viele Fragen beantwortet, nicht zuletzt auch wie die Grand-Cru-lagen im Elsass heißen oder aber, was es mit den Farben des Rotweins auf sich hat. Können Farben täuschen?
Dieses Buch empfehle ich allen Weinfreunden gerne.
Helga König
Im Fachbuchhandel erhältlich
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